KUNST UND KIRCHE – EINE NEUE INITIATIVE ZUM DIALOG

Am Vorabend des Dreifaltigkeitsfestes fand in der von Rudolf und Maria Schwarz errichteten Dürener St. Anna-Kirche ein außergewöhnlicher Gottesdienst statt. Im Beisein des Aachener Pfarrers und Künstlers HerbertFalken feierte die im vergangenen Jahr im Leopold-Hoesch-Museum gegründete “Gesellschaft für den Dialog von Kunst und Kirche e.V.” einen Vespergottesdienst. Er ging in eine künstlerische Performance “…soll das alles jetzt so stehen bleiben?” des Düsseldorfer Künstlers Markus Mußinghoff über, die den Raum in seinen unterschiedlichen Dimensionen erschloss. Die von Prof. Dr. Albert Gerhards geleitete Vesper hatte durch das Orgelspiel von Regionalkantor Hans-Josef Loevenich, durch poetische Texte zeitgenössischer Dichterinnen und durch den Bezug auf Herbert Falkens Inspirationen – seine Befassung mit der spanischen Mystik des Johannes vom Kreuz und das biblische Thema des Jakobskampfs – einen durchgehend künstlerischen Tenor, der sich mit den rituellen Elementen Licht und Weihrauch organisch verband und so zu einer vitalen Erfahrung des Dialogs von Kunst und Kirche wurde. Zuvor hatten die Mitglieder der Gesellschaft im Papst-Johannes-Haus ihre Mitgliederversammlung abgehalten, auf der die Initiativen und Perspektiven besprochen wurden. Zweck des Vereins ist die Förderung eines ökumenischen Dialogs von Kunst und Kirche im deutschen Sprachraum im Geiste des Künstlers und Priesters Herbert Falken. Zu den aktuellen Vorhaben gehören der Aufbau der Homepage (www.dialog-kunst-kirche.de), die Unterstützung einer umfassenden Bearbeitung des künstlerischen Werks von Herbert Falken und Veranstaltungen im Bereich des Bistums Aachen. Die nächste reguläreMitgliederversammlung findet am 11. September statt. Interessierte sind herzlich willkommen. Für detaillierte Informationen wende man sich an denGeschäftsführer Dr. Marco Sorace, Leonhardstr. 18-20, 52064 Aachen (tel.: 0241/47996-31; m.sorace@kunst-und-kirche.com).

von Albert Gerhards

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