Spurensuche zu Heinrich Böll und Herbert Falken
Presse-Info von der Mitgliederversammlung am 29. November 2024 in Langenbroich, Atelier Herbert Falken & Heinrich Böll-Haus
Ausgehend vom Lebenswerk des Aachener „Malerpriesters“ Herbert Falken (1932-2023) hat sich die Gesellschaft für den Dialog von Kunst und Kirche (GDKK) zur Aufgabe gesetzt, das angespannte Verhältnis zwischen Kunst und Kirche in ökumenischem und interdisziplinärem Sinne neu zu beleben.
Auf der jüngsten Mitgliederversammlung im Atelier von Herbert Falken in Langenbroich wurden neben einer Rückschau auch einige Zukunftsperspektiven vorgestellt. Die letzten beiden Jahre waren durch die Jubiläumsveranstaltungen zu Herbert Falkens 90. Geburtstag bestimmt – mit einer langen Reihe überregionaler Werkpräsentationen (den sog. „Falken-Wegen“) sowie einer nachfolgenden neuen Buchpublikation zu Leben und Werk („Herbert Falken – Dunkler werden, um Licht zu sein“).
Als eine ihrer neuen Aufgaben benannte die GDKK den Einsatz für eine Erhaltung und zukünftige Nutzung des Falken-Ateliers; erfolgversprechende Bestrebungen und Gespräche sehen hier vor, das Haus für ein Projekt mit Kunststipendiaten zu öffnen. Damit könnte Langenbroich zu einem neuen Begegnungsort von Literatur, Kunst und Kirche werden, denn das Falken-Atelier würde somit zu einem Pendant des benachbarten Heinrich Böll-Hauses mit seinen Stipendiaten werden. Das Interesse an einer Kooperation zeigte sich bereits bei einer anschließenden gemeinsamen Veranstaltung der GDKK und des Fördervereins Heinrich Böll-Haus Langenbroich. Dazu fand im Wintergarten des Böll-Hauses auch ein Vortrag statt, der sich auf eine Spurensuche zu den Menschen und Freundschaften um Heinrich Böll und Herbert Falken begab.